SV Schmölln - SG Großdrebnitz0:6 (0:1)
Nach dem knappen Sieg, der mit hohem Aufwand am letzten Wochenende errungen werden konnte, wollten es die Drebnitzer heute in Schmölln wohl ruhiger angehen lassen.
Da kam es den Gästen ganz gelegen, dass die Hausherren das Spiel nur zu zehnt angehen konnten.
Bei wunderbarem Frühlingswetter nahm die Partie zu Beginn
ihren erwarteten Verlauf: Die SG war im Vorwärtsgang und es dauerte nur wenige Minuten ehe es das erste Mal gefährlich wurde: Torsten Haufe schießt aus der Distanz
und der Schmöllner Torwart kann den Ball zur Seite abwehren. Dort kommt Felix Jähnichen ans Leder, setzt die Kugel aber nur an die Latte. In der Folge war das Spiel
jedoch kaum noch mit anzusehen: Fehlpässe, Fehler in der Ballannahme und mangelnde Einsatzfreude auf Seiten der Drebnitzer sowie eine defensive Ausrichtung der Gastgeber
boten ein erschreckendes Bild - zumindest für die Zuschauer, die zur SG hielten. Eine Einzelaktion von Martin Birkner, der halb Schmölln im Strafraum austanzte, brachte
schließlich das ersehnte 1:0 (14.) und als bei den Gastgebern dann auch noch ein Spieler verletzt das Spielfeld verlassen musste (16.), konnte man eigentlich erwarten,
dass es ab jetzt eine ganz klare Angelegenheit werden würde - aber weit gefehlt.
Was der aktuelle Spitzenreiter in den verbleibenden Minuten bis zur Pause
gegen neun zwar aufopferungsvoll dagegenhaltende, aber in ihren Mitteln doch ziemlich limitierte Gastgeber darbot, spottete jeder Beschreibung. Am Ende hatte man zwar die
meiste Zeit das Spielgerät in den eigenen Reihen, aber konnte mit dem Ball kaum etwas konstruktives anfangen. Tormöglichkeiten von Phillip Noack, der die Lattenoberkante
traf (38.) und Torsten Haufe, der am stark reagierenden Torwart scheiterte (40.) konnten über die schwache Leistung auch nicht hinwegtäuschen und so ging es mit der
knappen 1:0 Führung in die Halbezeitpause.
Im zweiten Durchgang wurde es dann leicht besser, was aber auch daran lag, dass den Gastgebern allmählich die Puste
ausging. Martin Birkner besorgt dann mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 25 Metern das 2:0 (52.) ehe nur eine Minute später Roland Wanke eine Flanke von rechts
durch Enrico Stiebitz über die Linie drückt. Dann war wieder eine Menge Leerlauf drin ehe Phillip Noack, der heute ansonsten nicht zu sehen war, per Kopf dass 4:0 erzielte
(67.)
Am Ende wurde es dann doch noch deutlich, da erneut Roland Wanke (80.), nach Vorarbeit von Felix Jähnichen und schließlich Felix selbst nach Vorlage von Tony
Prescher das halbe Duzend voll machten (90.). Mehr gibt's zu diesem Spiel dann nicht zu sagen, außer noch ein Kompliment an die Gastgeber zu verteilen, die sich nie hängen
ließen. Die Drebnitzer vergessen das Ganze lieber schnell und mancher sollte mal überlegen, was er heute hätte besser machen können. Nächste Woche hat man eine ungleich
schwerere Aufgaben vor der Brust, wenn auf dem heimischen Sportplatz das Achtelfinale im Kreispokal zwischen der SGG und dem SC Großröhrsdorf ausgespielt wird. Wir hoffen,
dass das Spiel trotz des ramponierten Platzes stattfinden kann und würden uns darüber freuen, wenn sich viele Zuschauer finden würden, um dieses Highlight mit uns gemeinsam anzusehen.
Aufstellung:
Frank Richter, Florian Hantzsche (46. Roland Wanke ), Tony Prescher,
Marcus Voigt (46. Enrico Stiebitz), Marco Hauswald, Marco Ziesch, Felix Jähnichen ,
Martin Birkner , Robert Gnauck, Phillip Noack
(75. Marcus Voigt), Torsten Haufe (75. Florian Hantzsche)