SG Großdrebnitz - SV Sankt Marienstern 1:6 (1:1)
Am Nikolaustag und dazu noch bei, angesichts des Datums, bestem Wetter, schickte sich die SGG an in ihrem letzten Punktspiel des Jahres gegen die offensivstarken Gäste aus Panschwitz-Kuckau mit einer guten Leistung ordentlich in die Winterpause zu verabschieden.
Aus Sicht der Heimelf konnte die Partie nicht besser beginnen. Vom Anstoß weg gehen die Drebnitzer gut drauf und zwingen die Gäste zum Ballverlust vor dem eigenen Strafraum. Phillip Noack geht am letzten Verteidiger vorbei, scheitert am Torwart, aber der Ball fällt Felix Jähnichen vor die Füße, der nach knapp 20 Sekunden Spielzeit ins leere Tor einschieben kann. Die Gäste brauchten ein paar Minuten um sich davon zu erholen. Nach einem Eckball klärt Eric Simmank unorthodox zur nächsten Ecke. Diese fliegt an Freund und Feind, aber auch knapp am langen Pfosten, vorbei (5.). Nach einer reichlichen Viertelstunde hatten sich die Gäste dann allerdings gefangen und übernahmen nun endgültig das Kommando. Ein Ball wird auf den startenden Angreifer durchgesteckt, der bei seinem Abspiel aber die Schnelligkeit seines mitgelaufenen Kollegen überschätzt. Dieser bringt das Leder aber schließlich noch von der Grundlinie vors Tor, wo der Schuss von der Drebnitzer Verteidigung zur Ecke abgeblockt werden kann (23.). Wenig später klingelte es dann das erste Mal im Drebnitzer Kasten. Bei einem langen Ball ist Eric Simmank eigentlich schon dran, aber irgendwie kommt der Gegner noch ans Leder und trifft durch Erics Beine ins Tor (25.).
Bis zur Pause blieben die Mariensterner am Drücker, ohne sich jedoch große Tormöglichkeiten mehr zu erspielen. Am Ende der ersten Hälfte hatte sich die SG sogar noch etwas befreien können und das Spiel wieder offener gestaltet. Eigene Torchancen konnten dabei freilich nicht verzeichnet werden. Im zweiten Durchgang konnte die SG dann nicht mehr mithalten. Nachdem der Gegner in Führung gegangen war, lies man sich am Ende noch einige Tore einschenken, auch wenn den Gästen nun quasi alles gelang.
Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen wieder die Panschwitz-Kuckauer das Heft in die Hand. Zunächst scheitert ein Gästespieler frei per Kopf nach einer Ecke von der rechten Seite (54.). Wenig später geht ein Angreifer an Franz Richter vorbei, den anschließenden Querpass kann die Drebnitzer Verteidigung allerdings gerade noch abfangen. Wiederum nur kurz darauf bewahrt Eric Simmank die SGG zunächst vor dem Rückstand, als er im eins gegen eins mit dem durchgebrochenen Stürmer stark klären kann (56.). Die nächste Möglichkeit war dann aber drin: Bei einem Freistoß von der rechten Seite hat der Panschwitzer Torjäger David Jursch, der an diesem Tag den Unterschied ausmachte, zu viel Platz und erzielt per Kopf das 2:1 (58.).
Von den Einheimischen kam nun nicht mehr viel und der Gegner hatte relativ leichtes Spiel einen Kantersieg heraus zu schießen. Kurze Zeit später stehen die Drebnitzer bei einem Konter schlecht. Der sofortige Abschluss nach Diagonalpass rauscht aber über das Tor (63.). Beim 3:1 nimmt Jursch einen langen Ball gekonnt runter und jagt das Leder anschließend volley aus 16 Metern in die Maschen. Ein Schuss der sowohl die Drebnitzer Verteidiger als auch den Torwart überraschte und alt aussehen ließ (66.). Kurz darauf geht wieder derselbe Spieler einem Ball langen Ball hinterher, überholt locker die Drebnitzer Abwehr und umkurvt auch noch Eric Simmank, um anschließend den Ball ins leere Tor zu tragen (72.). Knapp zehn Minuten vor dem Ende, durfte dann auch mal ein anderer ran: Bei einem langen Ball bleibt die Fahne unten. Während die Drebnitzer Abseits reklamieren, lässt sich Schkoda nicht lange bitten und erzielt von der Strafraumgrenze aus das fünfte Tor für den SV Sankt Marienstern (81.).
Als die Drebnitzer bereits den Abpfiff herbeisehnten, hatte der Mann des Tages David Jursch noch ein Highlight parat. Eine Flanke von der rechten Seite nagelt er per sehenswertem Seitfallzieher aus gut zwölf Metern zum 6:1 Endstand ins Netz und erzielte damit sein fünftes Tor in diesem Spiel. Am Ende steht für die SG wieder eine deutliche Niederlage. Nächste Woche endet auch für den Rest der Liga die Hinrunde, während die Drebnitzer spielfrei haben. Da man aktuell mit dem SV Oßling-Skaska noch eine Mannschaft hinter sich weiß, ist man jedenfalls trotz nur sechs Punkten aus 14 Spielen nicht abgeschlagen und kann nun in der Winterpause neue Kraft tanken und versuchen im Frühjahr wieder anzugreifen.
Aufstellung:
Eric Simmank, Torsten Haufe, Tony Prescher 
, Franz Richter , Marcus Voigt,
Marco Hauswald, Felix Jähnichen 
(61. Valentin Giscan),, Florian Hantzsche, Philipp Ziesch, Roland Wanke, Phillip Noack