Mit etwas Verspätung folgt hier, auf vielfachen Wunsch, der obligatorische Saisonrückblick. Die abgelaufene Spielzeit verlief zwar besser als im Jahr zuvor, aber dennoch war da noch viel Luft nach oben. Nichtsdestotrotz wird nächste Saison wieder angegriffen!
Punktspiele
Nach 22 Spielen landet die SGG auf dem 7. Tabellenplatz mit 31 Punkten. Zehn Siegen stehen bei einem Unentschieden elf Niederlagen gegenüber (2012/13: 14. Platz, 28 Spiele, 30 Punkte, 8 S / 6 U / 14 N).
Das Hinspiel gegen Schwepnitz III wurde dabei jedoch zu Gunsten der Drebnitzer am grünen Tisch entschieden. Unter dem Strich kann man also von einer Steigerung im Vergleich zum vorangegangenen Spieljahr
sprechen. Auffällig ist, dass, bis auf wenige Ausnahmen, gegen die Gegner, die vor der SGG in der Tabelle rangieren verloren und gegen die dahinter platzierten gewonnen wurde. Am Ende fehlen zum Staffelsieger
Arnsdorfer FV II 19 Punkte. Das Torverhältnis ist mit 46:37 positiv (2012/13: 36:62).
Die beiden Halbserien gestalteten sich ausgeglichen: In der Hinrundentabelle belegt die SG den 7. Platz mit 16
Punkten (5/1/5) und 23:21 Toren. Für die Rückrundentabelle bleibt der 8. Platz mit 15 Punkten (5/0/6) und einem Torverhältnis von 23:16. Zu Hause präsentierte man sich stärker als auswärts: 19 Heimpunkte
(6/1/4) konnten bei 21:14 gesammelt werden, was in der Heimtabelle dem 8. Platz entspricht. In der Auswärtstabelle belegt die SG den 6. Platz, holt dabei aber nur 12 Punkte (4/0/7) bei 25:23 Toren.
Am vierten Spieltag rangierte man noch auf dem ersten Tabellenplatz. Von dort an sackte man schließlich bis zum 9. Spieltag auf den 7. Platz ab, den man fortan nicht mehr verlassen sollte. Somit war die SG
auch nie schlechter platziert als in der Endabrechnung.
In den 21 tatsächlich gespielten Liga-Partien mit Drebnitzer Beteiligung fielen 81 Tore, was einem Schnitt von ca. 3,86 Treffern pro Spiel
entspricht. Davon gingen 2,1 auf das Konto der SGG, während der Gegner im Schnitt 1,76 mal pro Spiel den Ball im Drebnitzer Tor unterbringen konnte (2012/13: gesamt 3,5; SG 1,29; Gegner 2,21).
Der
höchste Sieg gelang der SG im vermeintlichen Auswärtsspiel in Schwepnitz, was aber aufgrund des Sportgerichtsurteils in Großdrebnitz stattfand: 7:0 hieß es am Ende für die Drebnitzer. Weitere hohe Siege waren
die jeweiligen 6:0-Auswärtserfolge in Burkau und Lauta sowie der 6:1 Heimsieg gegen Lauta III. Diese Teams waren aber auch kein Gradmesser für die Großdrebnitzer und machten die letzten drei Plätze schließlich unter
sich aus. Die mit Abstand höchste Niederlage gab es beim 0:6 in Rammenau, gefolgt von zwei 1:4-Auswärtniederlagen in Liegau und Nebelschütz, sowie einer 0:3-Pleite in Frankenthal. Das einzige Unentschieden gab es am
2. Spieltag, als man sich vom SV Liegau-Augustusbad III zu Hause mit 1:1 trennte.
Fünf mal stand hinten die Null, während man es vier Mal nicht schaffte in den 90 Minuten einen eigenen Treffer zu erzielen.
Torlos blieben die Spiele allerdings nie. Am häufigsten endete eine Partie 2:1. In drei von sechs Spielen waren dabei die Großdrebnitzer erfolgreich. Des Weiteren spielte man drei mal 2:0 und 6:0, wobei dabei je
zweimal die SG das bessere Ende für sich hatte.
Die volle Punktzahl konnte man gegen Burkau, Lauta und Schwepnitz verbuchen. Gegen Lauta III liest sich dabei die Bilanz am besten: 12:1 Tore nach zwei
Spielen. Schwepnitz ist die einzige Mannschaft der kein Treffer gegen die SG gelang. Gar keine Punkte gab es gegen Arnsdorf, Nebelschütz und Frankenthal. Am schlechtesten ist der Vergleich mit Nebelschütz II:
2:7 Tore nach den zwei Partien. Gegen Frankenthal gelang der SG allerdings überhaupt kein Treffer. Mit zwei Niederlagen und 0:4 Toren liest sich die Bilanz einmal mehr negativ gegen den Nachbarn.
Einen
Rückstand noch in einen Sieg zu drehen gelang den Drebnitzern zweimal: Die Heimspiele gegen Seeligstadt und Burkau konnten jeweils noch mit 2:1 gewonnen werden, nachdem man zuvor ins Hintertreffen geraten war.
Gegen Liegau gab es nach Rückstand wenigstens noch einen Punkt. Hat die SG geführt, so hat sie auch, bis auf eine Ausnahme, stets das Spiel gewonnen. Beim Auswärtsspiel in Arnsdorf nutzte jedoch auch der
Führungstreffer nichts und das Match ging in der Schlussminute noch verloren.
Nach einigen Jahren Pause startete die SG Großdrebnitz dieses Jahr wieder mal im Kreispokal. Dort war aber bereits
nach einer Runde Endstation, als man beim SV Bautzen II mit 1:7 unterlag.
So fielen die Tore für und gegen die SG:
Liga
In der 1. Kreisklasse Staffel IV waren 132 Spiele angesetzt. Drei davon wurden durch das Sportgericht entschieden. Somit fielen in den 129 ausgetragenen Partien 509 Tore, was einem Schnitt von 3,95
Treffern pro Spiel entspricht. Die meisten Tore erzielte die SG Nebelschütz II (76), während Arnsdorf die wenigsten Gegentreffer hinnehmen musste (20). Am harmlosesten waren Burkau und Lauta, die beide
nur 22 Treffer erzielen konnten, während die Burkauer auch die mit Abstand meisten Gegentore (89) kassierten. Beste Heimteams sind Rammenau, Nebelschütz und Liegau mit zehn Heimsiegen bei gerade mal einer
Niederlage. Auswärts waren die Arnsdorfer am stärksten, indem sie 23 Punkte auf fremden Plätzen sammeln konnten, während die Spieler vom SV Burkau sämtliche ihrer elf Auswärtspartien verloren. Der höchste
Sieg in der Staffel gelingt Rammenau mit 13:0 gegen Burkau, gefolgt von einem 10:1 von Liegau gegen Schwepnitz. Die fairste Mannschaft der abgelaufenen Spielzeit stellen die Sportfreunde aus Liegau-Augustusbad,
wobei die SG auf dem geteilten 6. Platz der Fairnesstabelle rangiert.
Gerade so schafft es Mario Kretschmer in die Top-10 der Torjägerliste. Hier die Top-Torschützen der abgelaufenen Saison laut
Eintragungen im Spielbericht:
1. | Dominik Schulz (SG Frankenthal II) | 20 |
2. | Philipp Nitschmann (SV Liegau-Augustusbad III) | 13 |
Rene Steinert (SV Edelweiß Rammenau II) | 13 | |
4. | Felix Prennig (SV Seeligstadt) | 12 |
Gabriel Zschornack (SG Nebelschütz II) | 12 | |
6. | Denis Hesse (SV Edelweiß Rammenau II) | 10 |
Stefan Matka (SG Nebelschütz II) | 10 | |
8. | Mathias Hoier (SG Nebelschütz II) | 9 |
Sven Knoblauch (SV Fortschritt Großharthau II) | 9 | |
10. | David Franke (Arnsdorfer FV II) | 8 |
Mario Kretschmer (SG Großdrebnitz) | 8 | |
Andre Mulansky (SV Liegau-Augustusbad III) | 8 |
Spieler
Die SG setzte in der abgelaufenen Saison 33 Spieler ein - neuer Rekord! Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden. Fakt ist, dass die Drebnitzer öfters auf die Hilfe der
Alt-Herren-Mannschaft angewiesen waren und so einige Leute einmal mehr ihr Comeback gaben. Alleine sieben (!) verschiedene Torleute kamen zum Einsatz.
Die meisten Spiele bestritt Marco
Hauswald (19) gefolgt von Roland Wanke, Torsten Haufe und Andreas Guderat mit jeweils 18 Partien. Am wenigstens kamen Michael Mühmelt und Sven Ganze zum Einsatz, die bei ihrem einzigen Spiel jeweils
eine gute halbe Stunde auf dem Platz standen. Gerade einmal elf Spieler haben in mehr als der Hälfte der Partien mitgewirkt. Am häufigsten von der Bank kommen Marko Schoske und Robby Gottlöber (je 9
Einwechslungen), während Philipp Ziesch öfters vorzeitig ausgewechselt wird (11). 56 Auswechslungen konnten in 22 Spielen vorgenommen werden (inkl. Pokal) was einem Schnitt von 2,55 Auswechslungen pro
Spiel entspricht (2012/13: 1,71). 13 Mal wurde das volle Auswechselkontingent genutzt, während in den restlichen Partien immer wenigstens ein Wechsler zur Verfügung stand und auch zum Einsatz kam.
13 Spieler tragen sich in die Torschützenliste ein. Ganz vorn ist Mario Kretschmer mit acht Treffern vor Torsten Haufe und Tony Prescher mit jeweils sieben. Bemerkenswert: Der an vierter Stelle platzierte
Eric Fiedler erzielte seine sechs Saisontore bei gerade mal vier Einsätzen, ehe ihn eine schwere Verletzung ausbremste. Die Trainer hatten dieses Mal ein glückliches Händchen, denn fünf Jokertore sind für
die SG Großdrebnitz notiert: Robby Gottlöber (2), Roland Wanke, Mario Kretschmer und Silvio Damm treffen nach ihren Einwechslungen ins gegnerische Tor. Von Eigentoren profitierte diese Saison weder die
SG noch der Gegner.
Ein einziger Freistoß findet den Weg direkt ins Tor. Und auch das war mehr Glück als Können: Marco Hauswalds Versuch aus mehr als 30 Metern im Heimspiel gegen Arnsdorf trudelt
an Freund und Feind vorbei ins Netz. Kopfballtore sind ebenfalls Mangelware. Einzig Torsten Haufe wird ein Kopfballtreffer attestiert, als er den Ball beim 2:1-Sieg gegen Seeligstadt aus Nahdistanz über die
Linie drückt. Bei den Elfmetern stellten sich die Drebnitzer dieses Jahr ungeschickter an als zuletzt. Hatte man letzte Saison keinen einzigen Strafstoß verursacht, waren es dieses Mal gleich sechs.
Jedes Mal war ein anderer Akteur der Unglückliche. Drei davon konnten die Gegner (Liegau (2), Nebelschütz) verwandeln, zwei gingen vorbei (beide Seeligstadt) und einen konnte Marcel Schmidt parieren
(Burkau). Selber bekam man zwei Strafstöße zugesprochen, welche auch beide, zum einen durch Torsten Haufe gegen Liegau-Augustusbad und zum anderen durch Mario Kretschmer gegen Rammenau, verwandelt wurden.
18 gelbe Karte kassierten die Großdrebnitzer in ihren 22 Partien, also im Schnitt 0,82 pro Spiel (2012/13: 1,0). Größter Gelbsünder war dabei Tony Prescher, der bereits nach fünf Einsätzen vier
Karten gesammelt hatte, bis zum Ende der Saison dann aber sauber blieb. Knapp dahinter mit drei Verwarnungen ist Marco Hauswald, allerdings auch mit deutlich mehr Einsätzen. Einmal musste Florian Hantzsche
(zweimaliges Foulspiel) mit gelb/rot und Andreas Guderat (Handspiel) mit rot vorzeitig vom Feld.
Das soll's an dieser Stelle für die Saison 2013/2014 gewesen sein. Vielen Dank an alle Spieler,
Trainer, Fans und Unterstützer! Bald geht's wieder von vorne los. Wir hoffen dann mit entsprechendem frischem Wind wieder durchzustarten. Näheres erfahrt ihr hier wenn es offiziell wird.