SG Großdrebnitz - SpG. FSV Bretnig-Hauswalde II / SV Edelweiß Rammenau II 2:3 (1:0)
Nach der Pokalschlappe in Wachau sollte heute mal wieder ein Erfolgserlebnis her. Zu Gast hatte sich die SG die Zweitvertretungen aus Bretnig und Rammenau geladen. Mit ein paar Landesklassespielern verstärkt gingen die Gäste ins Spiel, während die Drebnitzer ebenfalls auf einen 16 Mann starken Kader zurückgreifen konnten. Die Partie begann etwas hektisch und es waren die Gäste, die die erste Tormöglichkeit verzeichnen konnten. Benjamin Paulick klärt stark per Fußabwehr, der Nachschuss geht deutlich über den Kasten der SG (8.). In der Folge kamen die Drebnitzer besser ins Spiel und übernahmen die Initiative. Mit der ersten Tormöglichkeit gelang auch gleich die Führung: Eine Ecke von der rechten Seite von Martin Birkner findet Jörn Ganze, der völlig eingelassen wuchtig zum 1:0 einköpft (18.). Bis zur Pause boten sich der SGG ein paar hundertprozentige Möglichkeiten, die aber kläglich vergeben wurden.
Zunächst ist es Martin Birkner der über die linke Seite in den Strafraum eindringt noch an einem Gegenspieler vorbeizieht und aus zentraler Position abschließt. Der Versuch landet genau in den Armen des Bretniger Torwarts (22.). Wenig später fordern die Heimfans vehement Elfmeter als Martin Birkner im Strafraum nach einem Zweikampf zu Boden geht. Die Pfeife ging zwar zum Mund, nur blieb der Pfiff zum Unverständnis aller aus. Auf der anderen Seite gab es ebenfalls eine kniffligere Situation als Benjamin Paulick im Sechzehner den Ball wegschlagen will, dabei aber auch den Gegner erwischt – das Spiel lief hier ebenso weiter.
Nach einer guten halben Stunde spielen die Gäste in der Abwehr einen krassen Fehlpass. Justin Krauße will es erst selbst probieren, leitet dann aber auf Martin Birkner weiter, der direkt Robert Wanecek in Szene setzt. Dieser kann den Bretniger Keeper mit seinem Rückpass jedoch nicht aus der Reserve locken. Somit ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause. Von den Gästen war bis zur Halbzeit nichts mehr zu sehen. Die meisten Versuche verfehlten ihr Ziel deutlich.
Das sollte sich nach Wiederbeginn ändern. Vom Anstoß weg fliegt ein langer Ball in den Drebnitzer Sechzehner, Philipp Ziesch wehrt per Kopf ab, aber die Kugel landet an der Strafraumgrenze, wo ein Gästespieler nicht lange fackelt und das Leder im langen Eck versenkt. Fortan lief bei den Drebnitzern, im Gegensatz zu den Gästen, nicht mehr viel zusammen. Der Ball wird durchgesteckt, Benjamin Paulick kommt raus und bekommt die Kugel aber nicht zu packen. Zum Glück rennt auch der Angreifer am Ball vorbei und so kann die Situation schließlich im Nachfassen entschärft werden (60.). Kurz darauf wird das Spiel gedreht. Zunächst kommt ein Gästespieler im Strafraum zum Abschluss. Benjamin Paulick ist auf dem Posten und wehrt ab. Den Nachschuss können die Drebnitzer auf der Linie klären, bekommen die Kugel aber nicht aus der Gefahrenzone ehe es unüberhörbar knallt. Den fälligen Elfer verwandeln die Gäste sicher zum 2:1 (67.).
In der Folge warfen die Hausherren alles nach Vorn, aber es fehlte an der zündenden Idee und vor allem am kühlen Kopf. So lief die Uhr gnadenlos runter und als die Gäste auf 3:1 stellten war die Messe eigentlich gelesen. In Folge eines Einwurfs taucht ein Bretniger am Strafraum auf und überwindet den Drebnitzer Keeper mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck (83.). Mit Ablauf der regulären Spielzeit gelang Jonas Gottlöber der Anschlusstreffer. Er tankt sich vor dem Sechzehner durch und schließt stramm ab, der Gäste – Keeper ist zwar noch dran, kann das 2:3 aber nicht mehr verhindern. In den zwei Minuten Nachspielzeit konnten die Drebnitzer dann aber keine Torchance mehr herausspielen - ganz im Gegenteil verpassen die Gäste bei einem Konter ihren vierten Treffer - und so endet das dritte Spiel in Folge mit einer Niederlage. Nächsten Samstag geht’s zum ungeschlagenen Spitzenreiter nach Liegau-Augustusbad, wo es sicherlich nicht einfacher wird. Man sollte sich daher lieber an die ersten vier Spiele zurückerinnern und vor allen Dingen aufs Fußballspielen konzentrieren.
Aufstellung:
Benjamin Paulick, Wiliam Forker (46. Philipp Ziesch), Felix Zimmer, Marc Olbort, Birk Ganze, Robert Wanecek (46. Thomas Gordalla),
Tony Prescher, Jörn Ganze ,
Tom Miska (62. Constantin Dutschmann), Martin Birkner, Justin Krauße (62. Jonas Gottlöber )