SpG. Fortschritt Großharthau / SV Burkau II - SG Großdrebnitz 1:3 (1:3)
Hoch motiviert ging es gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn und zugegebenermaßen ungewöhnlich neu aufgestelltem Dauerrivalen ins Derby auf dem Großharthauer Sportplatz. Bemerkenswert vor Beginn war die Ansetzung eines Burkauer Schiedsrichters bei einem Heimspiel der Spielgemeinschaft Großharthau/Burkau. Vorab: Referee Wobst agierte jedoch ohne Fehl und Tadel. Sportfreund Kunath attestierte ihm im Anschluss an das Spiel, kein Heimschiedsrichter zu sein.
Die SGG machte von Anfang an klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen will und schnürte den Gegner in dessen Hälfte ein. Es wurden einige gute Spielzüge kreiert, nur in der entscheidenden Zone fehlten Präzision und das letzte Quäntchen Durchschlagskraft. Nach einer Viertelstunde kamen die Hausherren zu einem Freistoß aus dem Halbfeld an der rechten Außenlinie. Der hereingeschlagene Ball wurde länger und länger und klatschte von der Querlatte zurück auf den bereitstehenden Mittelstürmer, der sich nicht bitten lies und den Ball aus Nahdistanz einschob.
Die SGG lies sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter mit Druck auf des Gegners Gehäuse. Nach einem Eckball von der rechten Seite kommt der Ball zu Jörn, der mit dem Rücken zum Tor, das Leder nach 23 Minuten und einer 180°-Drehung mit links im Torwinkel versenkt.Alles wieder auf Null. Der Gegner kommt nun besser ins Spiel, welches dadurch ausgeglichener wird. Große Chancen können in dieser Phase nicht verzeichnet werden, bis Tony Kenny mit einem Pass in die Tiefe auf die Reise schickt. Der hält sich seinen Gegenspieler geschickt vom Leib und schießt aus 10 m flach ins lange Eck.
Das folgende Tor gleicht in der Entstehung. Befreiungsschlag von Tony. Kenny setzt nach, gewinnt ein Kopfballduell. Der Ball rollt in den gegnerischen Strafraum, wo der herauseilende Kepper von seinem Verteidiger abgeräumt wird. Den verwaisten Ball muss Kenny nur noch über die Linie befördern. So was läuft dann unter der Rubrik gelungenes Debüt.
Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit, in der einige Veränderungen in der Aufstellung vorgenommen wurden. Nach Wiederanpfiff war von der ordentlichen Leistung der ersten Hälfte nichts mehr zu sehen. Das Spiel der SGG bekam einen völligen Bruch. Nach vorne ging fast nichts mehr, und die Abwehr kam mehr und mehr in Bedrängnis. Thomas erarbeitete sich jetzt als Mittelstürmer agierend, einige Chancen, die jedoch nicht zum Erfolg führten. Dabei konnte sich der Hüter der Gastgeber auszeichnen. Hinten überstand man brenzlige Situationen mit kämpferischem Einsatz und dem zugehörigen Glück.
Unterm Strich ein, aufgrund der ersten Hälfte, verdienter Sieg. Der Abstand nach hinten konnte somit vergrößert werden. Der nach vorn jedoch nicht, da der Tabellenerste seine Hausaufgaben mit Bravour erledigt hat. Dort hat es die SGG am Wochenende in der Hand bzw. auf dem Fuß, den Abstand zu verkürzen.
Aufstellung:
Eric Simmank, Kevin Vetter, Philipp Ziesch, Felix Zimmer, Birk Ganze, Thomas Gordalla, Tony Prescher , Jörn Ganze ,
Tom Miska (46. Robert Wanecek), Martin Birkner, Kenny Eppendorfer (46. Constantin Dutschmann)