6. Spieltag

SG Motor Cunewalde - SG Großdrebnitz 1:1 (1:0)

Nach dem ersten Punktgewinn am letzten Sonntag, sollte heute in Cunewalde gleich nachgelegt werden. Die Personaldecke war zwar etwas ausgedünnt, aber dennoch konnte man eine gute Truppe ins Rennen schicken.

Die Partie begann ausgeglichen, wobei die Gastgeber zunächst etwas Probleme hatten ins Spiel zu finden. Exemplarisch dafür ein Missverständnis zwischen Verteidiger und Torwart, dass der SG einen Eckball bescherte (5.). Dieser brachte freilich nichts ein. Die Cunewalder kamen dann erstmals nach 20 Minuten gefährlich vors Tor. Die SG spielt aus der Abwehr einen langen Ball, der beim Gegner landet. Im Zentrum wird nicht zugepackt und so gelangt die Kugel auf die rechte Seite. Der Stürmer spielt den Ball vors Tor, wo Tony Prescher die Murmel an den Arm bekommt. Den fälligen Elfmeter verwandelt der Cunewalder Spieler souverän zum 1:0 (21.). Wirklich beeindruckt zeigten sich die Drebnitzer davon nicht und das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, auch wenn die nächste gefährliche Situation wieder den Gastgebern gehören sollte. Die Cunewalder kommen wieder über die rechte Seite und im Strafraum kommt der Angreifer vor Max Jähnichen zum Abschluss. Der Ball trudelt an den rechten Pfosten und kann schließlich geklärt werden (30.).

Bis zur Pause hatte die SGG dann noch zwei große Möglichkeiten zum Ausgleich: Zunächst setzt Tommy Metzner nach und erobert den Ball. Plötzlich ist er allein im Strafraum und sieht sich nur noch dem Cunewalder Torhüter gegenüber, aber scheitert aus elf Metern am Keeper (38.). Kurz vor dem Seitenwechsel setzt sich Robert Wanecek ganz stark auf der linken Seite durch und spielt den Ball von der Grundlinie in den Rückraum, aber Peter Kroschwald kommt nicht richtig ans Spielgerät und die Cunewalder können schließlich klären (43.). Somit ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Die Marschrichtung für die zweiten 45 Minuten war klar, da die Drebnitzer auf keinen Fall schlechter als die Heimelf waren. Zunächst haben diese aber die große Möglichkeit zu erhöhen. Bei einem Einwurf orientieren sich alle zu dem Spieler, der den Ball verlängert und dahinter steht sein Kollege völlig frei, schießt den Ball aber einen guten Meter am rechten Pfosten vorbei (47.). Die SG war um den Ausgleich bemüht und hatte auch den ein oder anderen vielversprechenden Vorstoß, aber ernsthafte Gefahr für das Cunewalder Tor konnte man noch nicht heraufbeschwören. Auf der anderen Seite führen die Gäste einen Freistoß 25 m zentral vor dem Tor schnell aus. Ein Spieler schließt halbrechts im Strafraum ab, aber Max Jähnichen kann den Ball per Fußabwehr parieren (62.).

Der Ausgleich fiel dann wenig später zwar glücklich, aber auf alle Fälle verdient. In Folge eines Eckballs bleibt die SG im Ballbesitz, Wiliam Forker spielt Thomas Gordalla an, der weiterleiten will. Der Ball wird leicht abgefälscht und Constantin Dutschmann steht goldrichtig an der Strafraumgrenze und trifft die Kugel mit dem Knie, von wo aus sie unhaltbar ins rechte Eck geht (67.). Bereits zuvor war die SGG am Drücker und auch in Folge des Ausgleichs konnte man sich weitere Feldvorteile erspielen. Wären die Angriffe sauberer zu Ende gespielt worden, hätte sich bestimmt noch die ein oder andere Möglichkeit ergeben, aber so blieb die gefährlichste Aktion ein Freistoß von Tommy Metzner genau auf den Torwart (87.). Auf der anderen Seite köpft Marcus Voigt den Ball nach einer Flanke vor dem Cunewalder Spieler ins Toraus (82.), ehe das Spiel leistungsgerecht 1:1 endete.

Die Leistung war, wie schon in den letzten Spielen, aller Ehren wert und langsam scheint man in der Kreisliga angekommen zu sein. Hoffen wir, dass es demnächst auch mal für die volle Punktzahl reicht, auch wenn der nächste Gegner - St. Marienstern - sicherlich ein anderes Kaliber wird. Der Anstoß zum Heimspiel erfolgt wie immer sonntags um 14.00 Uhr.

Aufstellung:
Max Jähnichen, Tommy Metzner, Tony Prescher, Marcus Voigt, Birk Ganze, Robert Wanecek (74. Justin Krauße), Felix Jähnichen , Tom Miska, Wiliam Forker, Thomas Gordalla, Peter Kroschwald (46. Constantin Dutschmann )